3000 Euro gewährte der deutsche Staat Anfang März 2020 denen, die auf Elektromobilität umsteigen. 3000 Euro beträgt der Herstelleranteil. Gesamt gab es also 6000 Euro zum Batteriefahrzeug dazu. Ich als Käufer muss den Antrag für die 3000 Euro vom Bund selbst stellen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ist zuständig.
Es ist also nicht so, dass sich das Autohaus die Prämie später holt und ich gleich von Anfang an weniger cash in die Hand nehme. Bei Mini München war Christoph Krause so freundlich, mit mir den Antrag auszufüllen und ihn bei der BAFA hochzuladen. Ich brauchte nur noch die Angaben als korrekt und wahrheitsgemäß bestätigen. Danach erhielt ich automatisch eine Vorgangsnummer. Das passierte beim Auslieferungstermin am 10. März 2020.
Details zur aktuellen Förderung findet man hier
Die weitere Kommunikation ist dann eher schwierig. Wie lange der Vorgang dauert, wann man denn Bescheid bekäme, dazu bekommt man einfach keine offizielle Auskunft. Auch in Internetforen gibt es dazu nur Fragen, keine Antworten. Meine Nachfrage direkt bei der BAFA, ob schriftlich, per Email oder per Telefon, wurde nie beantwortet. Der freundliche Herr in der Telefonzentrale sagte nur: „Dazu gibt es keinen zu sprechen, schreiben Sie ein Mail.“ Auf die Mail kam nur ein Bestätigungsschreiben, dass die Mail unter der korrekten Vorgangsnummer eingegangen sei. Ich drehte mich also im Kreis.
Man darf sich offenbar einfach nur freuen, wenn gezahlt wird. In meinem Fall dauerte es ganze zwei Monate und drei Tage, bis das Geld auf mein Konto ausbezahlt wurde. Der Bescheid, mit Gratulationsschreiben und Unterschrift vom Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, und das Geld, gingen zeitgleich bei mir ein.